Anreise Elsigen- Metsch
Wir waren im Skilager auf der Elsigen-Metsch.
Am Montag dem 30.1.2023 um 07:45 Uhr trafen wir uns am Bahnhof in Spiez. Unser Zug sollte eigentlich um 8:12 Uhr losfahren, aber leider fiel der Zug aus.
Zum Glück kam etwas später ein anderer Zug, der uns nach Frutigen führen konnte. Als wir in Frutigen angekommen sind, fuhren wir mit einem Skibus bis zur Talstation. Dort nahmen wir unsere Skier und gingen mit der grossen Gondel hoch.
Von dort aus fuhren wir zuerst mit einem Tellerlift und danach mit dem grossen Bügellift nach oben. Von dort aus ist es nicht weit bis zu unserer Skihütte. Als wir dort angekommen waren, haben wir unser Mittagessen draussen auf der Terrasse gegessen.
Am Nachmittag gingen wir nochmals Skifahren und konnten das Gebiet noch etwas mehr erkunden.
An den folgenden Tagen sind wir teilweise auch von der Elsigenalpseite auf die Metschseite rübergefahren, um noch mehr Pisten kennenzulernen.
Skifahren, Bügellift und viele Pisten
Wie waren jeden Morgen etwa von 09:15 bis 12:00 Uhr auf den Skiern, und am Nachmittag nochmals etwa von 14:00 bis 16:15 Uhr. Meistens war meine Gruppe und ich immer solange unterwegs, bis die Bügellifte ausgeschaltet wurden. Das war toll, vor allem weil man dann nach 3 Minuten schon in der Lagerhütte war und nicht noch mit der Gondel und dem Auto bis ganz nach Hause gefahren ist.
Zu Beginn des Skilagers hatten wir zum Teil noch Mühe und fielen vom Bügellift. Mit der Zeit wurden wir aber richtige Profis. Man musste aber oft und lange auf dem Skilift fahren, was man mit der Zeit sehr in den Beinen gespürt hat.
Der Fun Park gefiel vielen von uns am besten. Jedoch war auch die Rennpiste sehr toll. Dort konnte man schnell fahren und es ging lange, bis man wieder unten am Bügellift war, weil es eine eher lange Piste ist. Die weisse Perle ist eine blaue Piste, die war gemütlich. Dort fährt man hinten durch einen kleinen Wald und konnte viel in der Hocke fahren.
Die Skihütte, in der wir geschlafen haben, hatte 7 Zimmer. Unsere Lehrerinnen und Begleiter haben je in einem Zimmer geschlafen, wir Mädchen hatten alle ein Zimmer und alle Jungs hatten gemeinsam ein Zimmer.
Unten im Aufenthaltsraum, der gleich neben der Küche ist, haben wir am meisten Zeit verbracht. Dort haben wir zum Beispiel Schach gespielt.
Küche
Wir haben alle gemeinsam in der Klasse das Essen für die verschiedenen Tage vorgeplant. Es war toll, dass unsere Lehrerinnen uns fast keine Vorgaben gegeben haben,. Wir durften wirklich leckere Gerichte auswählen.
Wir haben zum Beispiel Chilli con und sin carne, Fajitas, Pizza, Älplermagronen und vieles mehr gekocht. Ich fand es toll, dass wir immer frisch gekocht haben.
Für jeden Tag wurden jeweils für den Morgen, den Mittag und für den Abend Kochgruppen gemacht. Da ich kochen aber liebe, habe ich täglich mitgeholfen. Mir hat es extrem viel Spass gemacht, jeden Tag mitzukochen, da ich später einmal Koch werden will.
Es hatte eine Abwaschmaschine, welche mir aber zu high tech war. Alle 2min. hatte sie schon alles abgewaschen, das das ging mir zu schnell! Aber es war auch praktisch, weil wir natürlich immer viel Geschirr gebraucht haben.
Freizeit im Skilager
Neben dem vielen Skifahren haben wir auch immer wieder etwas Freizeit geniessen können. Da haben wir berschiedene Spiele gespielt wie zum Beispiel Uno Extreme, Werwolf oder auch Schach. Wir haben in unserer Lagerhütte einige Schachbretter gefunden. Einige von uns wussten, wie man Schach spielt und haben es den anderen beigebracht, das war toll. So wurde Schach zu unserem Skilagerspiel. Teilweise haben wir aber auch in unseren Zimmern gespielt, auf den Betten in unserem Massenschlag konnte man einige Purzelbäume nacheinander machen!
Wir drei standen in diesem Lager das erste Mal auf unseren Skis. Als wir mit der Gondel oben angekommen waren, mussten wir erstmals ein Gefühl für diese Skis erhalten. Wir haben eine Zeit lang an einem Kinderlift geübt auf den Tellerlift aufzusteigen, hochzufahren und auch wieder abzusteigen. Irgendwann waren wir so weit, dass wir auf den grossen Bügellift mussten um zu unserem Lagerhaus zu kommen. Das fanden wir alle noch nicht so lustig, weil wir leider alle mit unseren Begleitpersonen vom Lift gefallen waren.
Am Nachmittag haben wir vor unserem Lagerhaus jedoch schon begonnen, Kurven zu fahren und haben geübt zu bremsen. So konnten wir am zweiten Tag bereits die blaue Piste fahren und schlussendlich sind wir sogar die rote Piste runtergefahren!
Flugkünste im Funpark
Im Funpark gab es sehr viele Schanzen aber leider auch viele Stürze.
Es gab kleine und grosse Schanzen, über welche man springen konnte. Teilweise sind wir einfach geradeaus fahren (also auch etwas neben der Piste), weil es dort viel mehr Schanzen hatte. Das coolste war die Autoschanze: Dort wurde eine Holzschanze über ein richtiges Auto gebaut. Das war auch die grösste von allen und man konnte fast darüber fliegen!
Der Alarm vor dem Abendprogramm
Es war ein normaler Abend und wir haben gerade das Abendessen gegessen. Wir waren kurz vor dem Abendprogramm, als aus dem Nichts plötzlich der Feueralarm losging. Neben unserem Aufenthaltsraum gab es einen weiteren Raum, mit einem Cheminée. Wir nutzten diesen nie, jedoch hat unsere Lehrerin dort etwas eingefeuert, dass es wärmer wird und die Türe wurde offen gelassen. Zum Glück war es nur ein Fehlalarm und eine Begleitperson hat den Melder abgeschraubt, damit er aufhört zu heulen. Danach konnten wir beruhigt in unser Abendprogramm starten. Wir haben sehr viele tolle und unterschiedliche Spiele gespielt. Wir waren nicht gerade leise und die Begleitpersonen haben fast immer mitgeholfen was zu spielen. Manchmal war es auch ein bisschen chaotisch und einige haben sich gelangweilt.
Leider ging das Skilager sehr schnell vorbei, es hat uns allen sehr gefallen. Jedoch war es auch etwas anstrengend, wie es sich für ein Lager gehört.